Neues Jahr, gleicher Kram wie immer.

Aber zunächst gab es einen Vortrag zu einem Habilitationsverfahren. Diesmal der Fachvortrag. Es ging um Randkontaktproblematiken in der Mechanik, um Verformungen, Spannungen an der Oberfläche und der Rest war mir dann zu hoch. Krasser Scheiß, der hier so erforscht wird.
Der Kandidat hat bestanden und darf dann demnächst Dr.-Ing.habil. auf seine Karte schreiben. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die TU ihn halten kann. Bei der Qualifikation und der Stellung in der Community.

Im Anschluss war dann die reguläre Sitzung.

Es gab zunächst einige Berichte des Dekans:

Der Plan zur Fakultätsentwicklung wird wohl zwei Wochen vor der Klausurtagung als Entwurf vorliegen. Die Pläne der Institute gibt es bis auf einen schon in endgültiger Fassung. Es wurde darauf hingewiesen, dass die nicht weltweit verbreitet werden sollen, aber natürlich nicht vertraulich sind. Wir lassen uns etwas einfallen, wie wir damit umgehen.

Zum Wechsel des Fachgebiets Fluidsystemdynamik vom ISTA an das IMS gab es Hinweise der Strukturkommission des AS, die das nicht so gut findet. Aus formalen Gründen, inhaltlich ist das OK. Wir werden sehen, was der Akademische Senat daraus macht und wie es weitergeht. Eventuell wird das und die Konsequenzen auch Thema auf der Klausurtagung der Fakultät.

Die strittigen Innovationsprofessuren wurden auf den nächsten AS vertagt. Mal sehen, was dann passiert.

Die Anträge auf Förderung durch die Hirschvogel-Stiftung wurden vom Dekanat gesichtet und es wurden von zehn eingereichten, drei Anträge weitergegeben mit Empfehlung.

Im Anschluss wurden die Zulassungszahlen für die nächsten Semester beschlossen. Es gibt kleine Aufwüchse in der biomedizinischen Technik und bei Human Factors. Sonst bleibt alles wie es ist. Wobei gesagt werden muss, dass die Fakultät regelmäßig mehr Studis aufnimmt, als sie nach dem Beschluss müsste.

Dann wurden diverse StuPOs beschlossen. Master Biomedizinische Technik, Bachelor und Master ITM (neu CES), Master Luft- und Raumfahrttechnik, Bachelor und Master PI. Im Prinzip alle, die in den letzten Monaten in der Ausbildungskommission waren.
Kritisch ist, dass im Master PI auf Antrag von Prof. Popov der Beschluss der AK vom letzten Mal zur 25% Regelung aufgehoben wurde und dort jetzt nur 20% nicht in die Endnote eingehen. Adé Gleichbehandlung von Studis. Zumal die Auswirkungen nur die Berechnung der Endnote betreffen und sonst nichts. Wir haben dann auch dagegen gestimmt und sind gespannt, wann die nächsten mit einer Sonderregelung um die Ecke kommen. Die Human Factors Profs. haben das schon freudig angekündigt.

Die Zugangs- und Zulassungsordnung für ITM (CES) wurde dann auch noch beschlossen.

Es gab wohl Probleme mit dem Berufungsverfahren Flugführung. Genaueres ist vertraulich, daher hier nur sehr allgemein. Jedenfalls muss die Kommission neu eingesetzt werden, oder wieder eingesetzt werden, und nochmal daran arbeiten. Das hält zwar unnötig auf, ist aber per Urteil nötig geworden.

Es gab weiterhin Anträge auf zusätzliche Tutorenstellen im Bereich Konstruktion. Und zwar nicht wenig. Auf Nachfrage ergab sich, dass das nur Übergangsweise benötigt wird, für die Umstellung der Konstruktionslehre auf das neue Modell. Also nur im kommenden Sommersemester. Wir waren schon verwundert, dass die auf einmal 5,5 80h Stellen mehr haben wollten. Und für ein neues Modul dann auch nochmal 1,75 Stellen.
So ist das schon eher erklärbar und auch nachzuvollziehen.

Im vertraulichen Teil wurde dann noch ein Habilitationsverfahren eröffnet. Der Lehrvortrag dazu findet in der Aprilsitzung statt. Es geht um den schiefen Wurf mit Luftreibung.

 

RN