Der Fakultätsrat wurde vom Präsidium besucht. Genauer von VP2 für Studium und Lehre, Herr Heiß und VP3 für Internationales Frau Ittel.

Gegenstand des Besuchs waren Vorstellungen zu drei Themenbereichen, die an der Uni gerade im Präsidium laufen.

Den Anfang machte Frau Ittel mit der Internationalisierung der Uni. Dazu soll es mehr englischsprachige Angebote geben. Sonst kam nicht viel Konkretes.
Die Fakultät diskutiert auch schon darüber in der AK. Kam also etwas spät.

Im Anschluss stellte Herr Heiß die Projekte SLM und Systemakkreditierung/QMS vor.
Zum SLM (Student Lifecycle Management) war die Frage, wie denn die Verwaltung eingebunden wird und wie die dadurch entstehenden Mehraufwände kompensiert werden sollen. So muss gerade die Abteilung I Prüfungen und Immatrikulation fachlich sehr viel Arbeit dort reinstecken. Das heißt also, dass dort weniger getan werden kann. Und die sind ja jetzt schon überlastet.
Eine Antwort gab es nicht dazu.

Weiterhin war die Möglichkeit, Änderungen an Prüfungsordnungen in das System einzupflegen Thema. Das muss für eine Übergangszeit gestoppt werden, was Auswirkungen auf mögliche Problemkorrekturen in Studiengängen hat. Hierzu soll es in einem halben Jahr eine Aussage geben. Wir sind gespannt.

Was SLM ist steht im letzten Wahlrundschreiben.

Zur Systemakkreditierung/Qualitätsmanagementsystem der Uni hat er den Zeitplan vorgestellt.
Auf Nachbohren, wie er sich das vorstellt, wenn hier externe Leute kommen und feststellen, dass das QMS der TU nur auf dem Papier existiert, gab es auch keine Antwort, nur einigermaßen erstaunte Blicke.

Danach ging es dann in die normale Sitzung.

Wir haben angefragt, wie der weiterbildende Masterstudiengang Space Engineering denn weitergeführt werden soll. Dieser ist dieses Semester gestartet und es gibt schon Studis. Allerdings ist die Verwaltungskonstruktion dazu über eine GmbH vom Berliner Senat abgelehnt worden. So läuft die komplette Verwaltung erstmal an der Fakultät, wie andere Studiengänge auch.

Teilnahmelisten in Vorlesungen waren ein Thema. Prof. Peitsch hat berichtet, dass sich viele Studis weigern, sich dort einzutragen - Danke dafür - zurecht. Denn die Kombination aus Name und Matrikelnummer lässt alle möglichen Dinge zu, wie man jemandem schaden könnte. Daher ist das Rumgeben solcher Listen höchst fragwürdig.
Das Dekanat war erstaunlich pampig und wenig am Datenschutz interessiert. Aber es gab zumindest einige Vorschläge zur Lösung.

Man kann zum Prof. gehen und eine einzelnes leeres Blatt ausfüllen. Man kann auch in der Vorlesung an jeden ein Blatt verteilen, dass dan danach abgegeben wird. Natürlich mit der Schriftseite nach unten. Oder als Studi schreibt man einfach seine Matrikelnummer nicht mit drauf. Die wird ohnehin nicht geprüft. Das alles sind rechtlich sichere Wege, so dass niemand die Daten vom einem anderen Studi einsehen kann. Jedenfalls nicht die Kombination aus Name und Matrikelnummer. Gleichzeitig erfüllen die Listen ihren Zweck. Dieser besteht darin, die Anzahl der Hörer zu erfassen. Danach wird an der Fakultät auch Personal an die Fachgebiete verteilt. Also tragt Euch ein, aber richtig.

Wir vom EB104 werden auf dem nächsten Fakultätsrat einen Antrag einbringen, die Listen anzupassen, so dass nur noch der Name erfasst wird. Und noch einige Änderungen mehr.

Listen, auf denen noch Adressen oder Telefonnummern erfasst werden sind ohnehin nicht zulässig, werden aber von einigen Fachgebieten noch verwendet.

Es wurde ein Masterstudiengang Patentingenieurwesen beschlossen. Dieser zielt erstmal auf Maschbauer ab, die in diese Richtung gehen wollen. Der Studiengang muss jetzt noch durch die höheren Gremien (LSK und AS) bevor es losgehen kann.

Es gibt einen neuen Doppelmaster in PI mit der Uni Warschau.

Das englischsprachige Modulangebot an der Fakultät soll ausgebaut werden. Dazu wurde der AK Beschluss übernommen.

Die Zugangs- und Zulassungsordnung für den Master LRT wurde zurück in die AK verwiesen, da erstens eine alte Version mit verschickt wurde, und die Übergangsregelung, die dort eingebaut war auch noch nicht so ganz sinnvoll ist.
Die AK wird sich also nochmal damit befassen.

Die verschiedenen Kommissionen der Fakultät wurden besetzt. Wir haben uns inzwischen mit Sputnik bezüglich der AK geeinigt.

Sonst kam nicht mehr viel im öffentlichen Teil.

 

RN