EB104 Gremien-Blog

Sondersitzung Fakultätsrat der Fak 5 - 30.01.2019

Und gleich im Anschluss an den Institutsrat ILR gab es die Sondersitzung des Fakultätsrates.

Einziges Thema sollte der Umgang mit den freiwerdenden Strukturprofessuren bis 2028 und die Möglichkeiten, diese als Tenure Track auszuschreiben sein.

Aber es kam etwas anders.

Der Dekan, Prof. Kraft, inzwischen mit Krücken wieder unterwegs, beim letzen Mal noch nicht fit genug zur Teilnahme, hatte zunächst zwei Dinge zu berichten.

Einerseits dankte er im Namen der Fakultät dem ausscheidenden Verwaltungsleiter für seine Arbeit. Dieser war sichtlich bewegt und hat nochmal die Entwicklung der Fakultät in seiner Amtszeit nachgezeichnet, wie auch die Aufgaben, die dadurch auf die Verwaltung entfielen. So haben sich die Drittmittel etwa verdoppelt in den letzten 12 Jahren und ebenso andere Dinge. Das sorgt dann auch für mehr Verwaltungsarbeit. Er hat sich demnach beim Team bedankt.

Andererseits hat der Dekan ausgeführt, warum er den Job in der neuen Amtszeit nicht wird weiterführen können. Das Institut IMS hat verpeilt eine Wahlliste abzugeben. Da der Dekan aber Mitglied im Fakultätsrat sein muss, ist er somit nicht wählbar. Die Prodekane allerdings müssen nicht dem Fakultätsrat angehören und dort wird er sich weiter einbringen. Ein peinliche Fauxpas des IMS.

Back to topic.

Das Präsidium fordert von allen Fakultäten einen gewissen Prozentsatz der freiwerdenden Strukturprofessuren mittels Tenure Track Verfahren zu besetzen. Eine Strukturprofessur wird normalerweise mit W3 besoldet. Entsprechend ist diese auch ausgestattet und erfordert ein hohes Profil von den Bewerbenden. Tenure Track erlaubt die Professur zunächst mit einer geringeren Besoldung und Anforderungen W2 oder sogar W1 (Juniorprofessur) auszuschreiben mit der Option für die Leute nach positiver Evaluation auf W3 aufzurücken. So ähnlich wie das im amerikanischen Raum gehandhabt wird. Dabei werden vom Präsidium zwei Modelle angeboten: 1. W1 auf W3 mit Überlappung während der W1 Phase von 6 Jahren mit dem derzeitigen Prof., 2. W2 für fünf Jahre auf W3 ohne Überlappung.

Im ersten Modell würde es für 6 Jahre eine Doppelbesetzung geben mit dem noch amtierenden Prof. und dem Juniorprof. danach übernimmt der Juniorprof das Fachgebiet.

Im zweiten Modell gibt es eine Delle durch die W2 Phase von fünf Jahren und dann erst die volle W3 Stelle.

Die Vorteile werden darin gesehen, guten Nachwuchsleuten die Chance zu geben in eine Professur reinzuwachsen und damit eine Karrieremöglichkeit zu haben.

Problematisch ist das im Ingenieursbereich insofern, da man für die meisten Professuren Leute braucht, die Industrieerfahrung haben und entsprechen gut sind. Für diese Leute ist W3 meist schon eine Gehaltskürzung. Da werden W2 oder W1 Stelen nicht attraktiv sein. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass W1 weniger Lehre zu leisten hat, als W2/W3. Die Stelle muss also hier auch passen.

Und es muss berücksichtigt werden, dass der Zeithorizont recht knapp ist für W1 auf W3. Bei sechs Jahren Überlappung und ca. 2 Jahren Berufungsverfahren, wären erst Stellen, die ab 2025 freiwerden möglich so zu besetzen. Sonst reicht schlicht die Zeit nicht aus.

Aus diesen und anderen Überlegungen heraus sollten sich die Institute äußern, welche Stellen sie dafür geeignet finden oder auch nicht.

Dazu gab es von den Instituten kurze Vorstellungen. Das ILR betrifft das nicht, da im Zeitraum keine Stelle frei wird. Aber man kann sich ja schonmal geistig damit befassen für die nächste Runde.

Es wurden dann die Professuren "Mensch-Maschine-Systeme" (W2->W3 mit inhaltlicher Neuausrichtung) und "Integrierte Verkehrsplanung" (W1->W3) beschlossen. Außerdem soll die Professur "Kontinuumsmechanik und Materialtheorie" mit betrachtet werden. Dort wurde ein etwas anderes Modell W2->W3 mit Überlappung von drei Jahren, vorgeschlagen. Ob das so durchkommt, wissen wir aber noch nicht. Rechnerisch ist es günstiger als W1->W3 wegen der Zeit nach der Überlappung.

Die anderen Professuren wurden als nicht geeignet angesehen.

RN

411. Sitzung des Institutsrates ILR - 30.01.2019

Jup. Mitten in der Wahl zu den Gremien gibt es einen Insitutsrat.

Zu berichten gab es:

Prof. Peitsch hat mit dem Pförtner gesprochen. Aus der Rückmeldung ist leider wenig Problembewusstsein zu erkennen. Wir werden das beobachten. Wenn Euch also auffällt, dass Studis, die nicht weiß und "deutsch" aussehen nicht reingelassen werden, oder sonst komische Dinge passieren, sagt Bescheid.

Ende April kommt eine Delegation einer kanadischen Uni ans ILR. Das ist von der früheren Uni von Prof. Weiß.

Die LNDW Organisatoren wünschen sich mehr Unterstützung durch die Profs.

Zu den Bewerberzahlen auf den Master LRT im Sommersemester gibt es vorläufige Zahlen: auf 15 Plätze haben sich 37 interene Leute beworben und ca. gleich viele externe. Es wird wohl um 15 überbucht werden, also 30 Zulassungen geben.

Am 29.03. wird feierlich das ILR Flugzeug LASER eingeweiht. Das wird am ILR stattfinden mit Flugzeug, Präsidenten und größerer Feier. Also haltet Euch den Termin frei.

Es gab den Antrag ELRT (Einführung in die Luft- und Raumfahrt) für den Bachelor Verkehrswesen als Parallelangebot zum Verkehrswesen einzubringen. Damit würden LP im Vertiefungsbereich frei und die Leute würden gleich in die LRT Schiene kommen. Davon halten wir wenig. Denn die Einführung in das Verkehrswesen soll ja zunächst einmal den Überblick über alle Verkehrsträger liefern, bevor man sich mit dem Lieblingsbereich befasst. Die Ankündigung, dass die Luft- und Raumfahrt in ELRT im Kontext des Verkehrs dargestellt werden soll, ist da eher als wenig substantiell zu betrachten. Wir werden sehen, wie die höheren Gremien das bewerten.

Die AkaFlieg hat sich vorgestellt. Es wird zur neuen B13electric eine Infoveranstaltung geben. Am 12.02. 17 Uhr auf dem Severin Gelände in der Werkhalle. Segelflug mit Elektromotor. Klingt spannend, sollte man hingehen.

Kurz und knapp diesmal, aber es gab ja auch einen Folgetermin.

RN

196. Fakultätsrat der Fak 5 - 23.01.2019

Nun auch Fakultätsrat im neuen Jahr. Immerhin geht es mit einer kurzen Sitzung los.

Es gab einen Ausblick auf die Sondersitzung nächste Woche und die unbefriedigende Lage an Rückmeldungen aus den Instituten, wie diese zur Einführung von Tenure Track Professuren stehen. Wir sind gespannt, was da kommt.

Der Leiter des Fakultätsservicecenters (FSC) geht zum Campusmanagement und damit brauchen wir eine neue Verwaltungsleitung der Fakultät. Hoffentlich bald und hoffentlich gut.

Es wird demnächst ein neuer zentraler Tutorenausstattungsplan in Kraft treten. Aufgrunddessen muss auch die Fakultät ihren Plan überarbeiten. Dazu wird es im Februar Vorschläge geben.

Die Zulassungszahlen wurden beschlossen. Es ändert sich nichts für die nächsten Semester.

Die Sitzungstermine für das nächste Semester wurden ebenfalls festgelegt, auch wenn dann der Fakultätsrat anders zusammengesetzt sein wird. Termine sind: 17.04., 22.05., 19.06., 10.07. und 18.09. Jeweils 14 Uhr.

Dann gab es eine längere und wenig erfreuliche Diskussion zum Thema SAP Einführung. Dabei sollte es Rückmeldungen aus den Fachgebieten geben, damit man in der Fakultät ein wenig Überblick hat und auch handeln kann, wenn es größere Probleme gibt. Neben anderen Dingen gibt es im Bereich der Kooperation mit der Deutsch-Türkischen-Universität Istanbul Probleme. Von dort sind Studis hier und bekommen ein Stipendium. Dies wird momentan nicht ausgezahlt aufgrund der Umstellung auf SAP. Die Leute sind also ohne Geld und müssen ihre miete zahlen. Der zuständige Prof. hat das schon beim Präsidium angebracht. Nun wird die Fakultät da auch noch mal Druck machen.

Es gab noch zwei Härtefallanträge für WiMi Stellen, für jeweils nur ein Jahr effektiver Kosten. Die wurden angenommen, wenn auch teils erst nach merkwürdigen Debatten.

Dann war noch etwas vertrauliches Zeug und das war es dann auch schon. Bis zur Sondersitzung nächste Woche.

RN

410. Sitzung des Institutsrates ILR - 09.01.2019

Und damit zur ersten Sitzung im neuen Jahr.

Es ging gleich los mit einem Anschiss für den Geschäftsführenden Direktor. Die Einladung für die Sitzung inklusive der Unterlagen erfolgte erst am Tag vor der Sitzung. Vorgeschrieben ist mindestens eine Woche außer in besonders begründeter Dringlichkeit.
Da das nicht das erste Mal war, gab es entsprechend Aufregung. Hoffentlich kommt das nicht nochmal vor.

Danach kam ein erfreulicher Punkt. Prof. Luckner hatte Geburtstag und der Institutsrat gratulierte geschlossen. Auf das Ständchen wurde mangels Gesangsqualifikation verzichtet. Besser ist das.

Es wurde berichtet, dass die Manfred Fricke Stiftung ihre Statuten zur Nachwuchsförderung (Stipendien, Konferenzteilnahmen,...) geändert hat. Der Institutsrat soll jetzt in Abstimmung mit dem Beauftragten der Stiftung über Förderungen entscheiden. Dies wurde in der Sitzung dann auch am Ende noch getan.

In der Nachbesetzung der Professur Flugmechanik wurde der Ruf angenommen. Der Herr Silvestre kann also demnächst kommen. Es gibt da noch einige Visaangelegenheiten zu klären. Voraussichtlich ab Februar oder März wird er den Dienst antreten. Das ging mal echt schnell mit dem Verfahren.

Die Werkstatt hat jetzt eine elektronische Schließanlage und es soll sich bemüht werden, das gesamte ILR darauf umzustellen. Ist eine Kostenfrage bei 450€ pro Schloss. Macht aber das Leben durchaus einfacher für alle.

Das ILR möchte sich wieder an der LNDW beteiligen. Es gab die Idee nicht jedes Fachgebiet einzeln anzumelden, sondern Touren durch das ILR und die Versuchshallen zu organisieren mit jeweils kurzen Stationen an den verschiedenen Versuchsständen.

Die Veröffentlichung von Dissertationen soll vom A5 Format auf A4 umgestellt werden. Porf. Luckner sammelt dazu die Meinungen der WiMis und wird dann wenn nötig mit der Verlagsstelle der TU das koordinieren.

Es gab wiederholt Fälle von Studis, die vom Pförner nicht reingelassen wurden. Meist in Randzeiten, oder außerhalb der regulären Öffnungszeiten. Ausgesiebt wurde nach Aussehen und besonders ausländisch aussehende Studis wurden nicht reingelassen. Offensichtlich fällt hier besonders ein Pförtner auf. Geht gar nicht. Die Regelungen zum Zugang sollen nochmal mit der zuständigen Abteilung der TU und der Securityfirma kommuniziert werden und Prof. Peitsch wird sich mal um den einen Pförtner kümmern, der solche Aktionen wie beschrieben bringt.

Sehr erfreulich ist dann, dass es zum ersten Mal seit den 80er Jahren wieder ein eigenes Flugzeug am ILR gibt, LASER (Light Aircraft for Science, Education and Research).
Über Forschungsförderung wurde ein Ultralight gekauft mit der Option auf eine Zulassung mit höherem MTOW, Außenlastbehältern und anderen Maßnahmen für Forschungsprojekte. YEAH. Sieht auch schick aus.
Drei WiMis werden zur Zeit zu Piloten ausgebildet und wenn die Restarbeiten erledigt sind, geht das Flugprogramm los. Es gibt wohl schon Forschungsvorhaben dafür.
In der Lehre soll die LASER auch eingesetzt werden. In der Praxis der Flugmesstechnik auf jeden Fall und wohl auch bei den Aeros.
Ein Betriebskonzept wird noch erstellt, um das dann auch uniintern und extern anbieten zu können.
Die große Einweihung mit Präsident und Presse folgt im März.

RN

93. Sitzung der AK der Fakultät 5 - 26.09.2018

Die Ausbildungskommission sollte sich abermals mit der StuPo und der ZZO für den Masterstudiengang Human Factors auseinandersetzen. Grund war eine kleine Änderung. Die Rechtsabteilung der TU wollte gern einige Dinge inhaltlich aufgezählt haben. Wurde also wie gewünscht eingearbeitet und war auch nicht kritisch.
Bei der Vorbereitung auf die Sitzung ist uns allerdings schon aufgefallen, dass bei der 25%-Regelung zu den unbenoteten Modulen irgendwas vermurkst wurde.
Ist natürlich niemand anderem aufgefallen. Im Endeffekt stand in der zur AK vorliegenden Fassung drin, dass nur maximal 15% unbenotete Module wählbar sind.
Das wurde dann in der Sitzung mit einem Versehen begründet und dass da bei der Einarbeitung der Änderungen durch die Rechtsabteilung was verloren gegangen sei... mag ja sein, wissen wir nicht und konnten wir auch nicht klären, daher kann man so einer Version einer StuPO nicht zustimmen. Sie wurde dann auch mit zwei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen abgelehnt (keine Ja-Stimme). Eine Protokollerklärung zu der StuPO haben wir auch noch angekündigt und wie sich beim Schreiben dieser herausstellte, war das auch dringend nötig, denn es wurde nach dem ersten Beschluss der StuPO durch die Gremien noch so oft darin rumgewerkelt, dass einfach irgendwann die wichtigen, relevanten Punkte in den ganzen Änderungsmodi verloren gingen und das nur aufgefallen ist, weil die StuPO eben nochmal zurück kam. Dementsprechend ist auch der Rüffel in der Protokollerklärung ausgefallen.

Die ZZO hingegen war harmlos, auch hier sollten nochmal auf Wunsch der Rechtsabteilung die fachlich nahestehenden Studiengänge in der Zugangsvoraussetzung expliziter definiert werden. Wurde gemacht und war ok. Die ZZO ist dann einstimmig angenommen worden.

Dann haben wir noch ein kurzes Brainstorming zum Thema Honorierung von guter Lehre gemacht. Wir haben uns überlegt, wie man gute Lehre "messen" kann und haben erstmal besprochen, dass wir gern die bisherigen Bewertungskriterien, die es schon gibt (z.B. Evaluation, LinF), gern mal genauer unter die Lupe nehmen wollen, ob uns das voran bringen könnte. Wir warten also auf Zuarbeit und wollen das Thema dann in der nächsten Sitzung wieder aufnehmen.

Dann waren auch schon wieder 2h um. Nach der Diskussion um die StuPO reichte das auch.

JL

 

94. Sitzung der AK der Fakultät 5 - 17.12.2018

Kurz vor Weinachten musst die AK nochmal ran. Wobei müssen relativ ist.

Es gab einiges Eigenlob des Vorsitzenden, einen Rückblick auf das vergangene Jahr der AK und Kekse.

Die Übergangszeiten der neuen StuPOs wurden von drei auf sechs Semester verlängert. Ihr könnt also länger in der alten StuPO bleiben, wenn ihr wollt. Dass die auf Vorschlag des damaligen und jetzigen Vorsitzenden von Sputnik so festgelegt wurden, war ihm anscheinend nicht mehr im Gedächtnis.

Es gab einen Bericht über Studis, die die Übergangszeit der StuPOs für allen möglichen Käse bei der Studienplanung benutzen wollen und dann dem Prüfungsausschuss auf die Nerven gehen mit Anfragen, die einfach nicht machbar sind. Aber das dann auch unfreundlich. Echt Leute, was soll das?

Der Studiendekan möchte in nächster Zeit eine Bestandsaufnahme machen, welche Lehrlabore es an der Fakultät so gibt. Darauf folgend sollen dann Bedarfe für Material ermittelt werden. Coole Sache wir machen da gerne mit.

Und es gab einen Bericht über die Datenbank LinF (Leistung in Forschung), in der alle möglichen Forschungsdaten und einige Lehrdaten erfasst werden, aus denen dann die Verteilung von Geldern und Personal an der TU abgeleitet wird. Wie der Name schon sagt, ist das sehr Forschungslastig. Lehre kommt da nur zu einem geringen Teil drin vor. Wenn man das aber alles richtig ausfüllt, bekommt das Fachgebiet einen größeren Anteil vom Kuchen ab. Einfach, weil andere das nicht so gründlich machen. Das Grundproblem der eingehenden Parameter und der zu geringen Lehrberücksichtigung löst das natürlich nicht.

In dem Zusammenhang wurde auch nochmal angerissen, dass die AK sich demnächst Gedanken machen möchte, wie gute Lehre an der Fakultät gemessen und honoriert werden kann.
Dazu wird es im Mai auch eine Klausurtagung der Fakultät geben.

Und das war es dann für dieses Jahr.

RN

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